kolpingjugend dv erfurt
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2023

Adventswochenende der Kolpingjugend im Haus auf der Bleibe in Heiligenstadt 01.-03.12.2023

Es ist bereits Tradition – das Adventswochenende der Kolpingjugend im DV Erfurt. Und so trafen sich auch dieses Jahr 13 Jugendliche und die Jugendreferentin Katharina Pätzold für ein Wochenende auf der verschneiten Bleibe in Heiligenstadt.

Gemeinsam wurde gebastelt, gebacken und sich auf die vorweihnachtliche Zeit eingestimmt. Spontan organisierten die älteren Mitglieder des Jugendverbandes am Freitagabend eine Fackelwanderung durch den Winterwunderwald. Ein Höhepunkt des Wochenendes bildete die gemeinsame Fahrt am Samstagabend nach Leinefelde, wo in einem Wortgottesdienst mit dem Bischof Neymayr die jährliche Adveniatsaktion eröffnet wurde. Die Jugendlichen hörten Berichte des Hilfswerks aus Lateinamerika und lauschten den Klängen eines Jugendorchesters aus Paraguay.

Am Sonntag lies die Gruppe das Wochenende nach dem Frühstück mit einem gemeinsamen Gruppenbild ausklingen.

(KatP)

KC- Wochenende 17. - 19.11.23

Vom 17. bis 19.11.2023 trafen wir uns zum KC-Gemeinschaftswochenende im St. Floriansheim am Hohen Meißner.

Nach der langen Corona bedingten Pause konnten wir uns endlich wieder mal treffen. Die Freude war groß alte und neue Gesichter wieder zu sehen. Da die meisten Teilnehmer das Haus kannten war die Zimmeraufteilung schnell erledigt und wir konnten den gemütlichen Abend beginnen. Beim gemeinsamen Abendessen war es schön zu sehen das wir mit so vielen Teilnehmenden am Tisch sitzen konnten. So gab es viel zu erzählen was in den vergangenen Jahren passiert ist. Ein Spieleabend für Groß und Klein rundet den Abend dann ab. Schön war auch das eine neue Familie zum KC Wochenende dazugekommen ist.

Am Samstag wurde nach einem ausgiebigen Frühstück bei frischen Brötchen der Tag nochmal kurz besprochen. Denn heute stand auf dem Programm ein Walderlebnis der besonderen Art.

Frau Nolte vom GEO-Naturpark Frau Holle Land wollte uns den Wald mit allen Sinnen genießen lassen. Was waren die Sinne nochmal? HÖREN, RIECHEN, SCHMECKEN, TASTEN, SEHEN… diesen Test hatten wir zum Start alle bestanden. Als weitere Aufgabe bekam jeder ein Zettel mit Dingen welche wir sammeln sollten. So gingen wir gemeinsam über eine große Wiese wo wir die ersten Sinne testen konnten. Habt ihr schon mal Laub oder an Gräsern gerochen? Wir jetzt schon!

Interessant war es was auf so einer Wiese im November zu finden ist… und wie es duftet. Weiter im Wald fanden wir Pilze, Zapfen, Moos … wie gut das roch, manches aber auch nicht… . Frau Nolte erzählte den Kindern eine kleine Geschichte vom Tannenzapfen. Wie war die Geschichte schön … selbst einige von den Erwachsenen kannte diese nicht. Als wir alle Dinge für unsern Zettel gesammelt hatten stand ein Spiel auf dem Plan. Auf einer Anhöhe im Wald bat uns Frau Nolte gemeinsam ein Hindernisparcour mit Dingen aus der Natur zu bauen. Hier hatten die Großen und die Kleinen ihren Spaß dabei und somit stand in kürzester Zeit ein schöner Parcour. Allen machte es viel Spaß diesen zu bespielen. Schwieriger wurde es dann beim nächsten Spiel. Hier sollten wir uns von einem Teilnehmer mit verbundenen Augen von einem vorher ausgesuchten Baum durch den Wald führen lassen. Wo war mein Baum nochmal? Gar nicht so einfach diesen dann wieder zu finden. Hier war es wichtig die Sinne gut einzusetzen um sich gut zu orientieren.

Zurück am Haus gestalteten wir aus Naturmaterial ein Mobile. Zum Schluss konnten wir den Geschmacksinn nochmal testen, es gab Glühwein und Punsch für alle. Mit Spiel und Basteln ging der Tag dann viel zu schnell vorbei.

Am Sonntag nach dem Frühstück räumten wir alles wieder auf und packten unsere Sachen. Dann hieß es leider wieder Abschied nehmen.

Damit alle gut planen können buchten wir gleich unser nächstes KC Wochenende. Vom 22.11. - 24.11.24 treffen wir uns wieder auf dem Hohen Meißner. Wir freuen uns …

(DaHü)

Von Bickenriede nach Czernowitz - Themenabend 04.02.2023 in Bickenriede

Seit vielen Jahren bestehen enge Beziehungen zwischen der Kolpingjugend und der Ukraine. Sommerfahrten und Arbeitseinsätze fanden immer wieder im Austausch zwischen beiden Ländern statt. Viele Jugendliche haben somit eine enge und emotionale Beziehung zu den Menschen vor Ort. Erst mussten coronabedingt alle Begegnungen ausfallen, jetzt macht es der russische Angriffskrieg unmöglich, in die Ukraine zu reisen.

Um jedoch weiter in Kontakt zu bleiben, konnte Vasyl Savka, Geschäftsführer von Kolping Ukraine, für eine Videokonferenz gewonnen werden. Kleine technische Probleme und die geplante Stromabschaltung hätten den Austausch fast verwindert. Mit viel Glück wurde der Bildschirm aber erst bei der Verabschiedung schwarz.

Vasyl berichtete von seinem Alltag im Krieg, seinen Hoffnungen und Ängsten aber auch von Problemen, die er sieht. Langfristig sieht er die Traumatisierung der Bevölkerung als ein großes Problem an – Häuser können schnell wieder aufgebaut werden, seelische und psychische Schäden heilen jedoch viel langsamer. Hierfür startet Kolping Ukraine bald mit einer eigenen Ausbildung von Therapeuten. Ebenso machte er deutlich, dass jede noch so kleine Hilfe wertvoll ist – seien es Kleiderspenden, ein gemaltes Bild oder das gemeinsame Spielen mit Geflüchteten. Jeder kann also helfen und die Menschen unterstützen! Wir danken Vasyl für seine Zeit und sein Engagement. Wir wünschen den Menschen in der Ukraine viel Kraft und senden unsere Solidarität!

(VinB)