kolpingjugend dv erfurt
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2009

Gemeinschaftswochenende "Die Mauern meiner Zeit" im Harz

Unser letztes Gemeinschaftswochenende fand in diesem Jahr vom 11.-13.12. im Forsthaus Eggerode im Harz statt. Unter dem Motto „Die Mauern meiner Zeit“ wollten wir uns über die Mauer unterhalten, die einst DDR und BRD trennte, aber auch über Mauern, die wir in unserem Leben haben. Nachdem wir in Eggerode angekommen waren und erst mal Abendbrot gegessen hatten, begannen wir mit der ersten thematischen Runde. An diesem Abend bauten wir auch noch eine eigene kleine Mauer aus Pappkartons, die wir mit Bildern, die uns an die DDR erinnerten, beklebten. Der gemütliche Teil folgte auch noch an diesem Abend.

Nach dem Frühstück am Samstag beschäftigten wir uns in Kleingruppen mit den verschiedenen Aspekten von z.B. Wachsamkeit und Begrenzung und stellten diese dann in der Runde vor. In den Gruppen dachten wir auch darüber nach, was wir jeder selbst machen können um z.B Ausgrenzung entgegen zu wirken. Mit den Ergebnissen gestalteten wir unsere Mauer noch weiter.

Ohne Mittag aber dafür mit Lunchpaketen, Handschuhen, Mütze und Schal ausgerüstet wollten wir nach Wernigerode fahren, um von dort mit der Harzer Schmalspurbahn auf den Brocken zu fahren. Um noch ein paar Eindrücke vom Harz zu sammeln, fuhren wir nicht den direkten Weg sondern machten einen kleinen Umweg. In Wernigerode angekommen, stiegen wir gleich in die Bahn ein. Nachdem wir uns die längeren Pause, bedingt durch eine technische Störung, mit einer Schneeballschlacht versüßt hatten, kamen wir auch auf dem Brocken an. Dort nahmen wir an einer sehr interessanten Führung durch die Ausstellung „Augen auf und durch!“ im Brockenhaus teil. Nach der Führung mussten wir auch schon wieder mit der letzten Bahn nach unten fahren.

Wieder im Forsthaus angekommen werteten wir unser Erlebnis und unsere Eindrücke aus und ließen den Abend mit Spielen aus der DDR ausklingen. Am Sonntag stand noch eine kleine Gesprächsrunde an. Dann musste aber auch schon gepackt werden und wir verließen das Forsthaus in Richtung Leinefelde. Dort nahmen wir an der Aussendungsfeier des Friedenslichtes der DPSG (Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg) teil, zu der uns die Pfadfinder bei unserer Diözesankonferenz eingeladen hatten. Dann war das Wochenende auch schon rum. Viel zu schnell wie alle meinten.

(Michi&Yup)

Kolpingwallfahrt am Point Alpha

Die alljährliche Kolpingwallfahrt unseres Diözesanverbandes führte uns diesmal nicht nach Worbis, sondern am 3.Oktober, nach Geisa zur Gedenkstätte Point Alpha. Dort begangen wir, zusammen mit dem Diözesanverband Fulda, anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Mauerfalls unsere Wallfahrt. Nach der Messe verkauften wir an unserem Stand in Dosen oder auf Broten Eichsfelder Schlachtewurst.

(Ger)

Jugendwallfahrt "wegweisend" in Köln 18.-20.09.2009

Wir starteten am Freitagnachmittag mit zwei Kleinbussen und einem Auto nach Köln. Nachdem wir unser Ziel erreicht haben, bezogen wir unser Nachtquartier in einer Sporthalle im Stadtteil Deutz. Am Abend machten wir uns dann auf den Weg in die Minoritenkirche zur Eröffnung der Jugendwallfahrt. Zusammen mit der effata! Band haben wir die Wallfahrt lautstark eingeläutet. Zuvor haben wir auch schon die erste Essensmarke bei einer leckeren Suppe eingelöst. Nach der Eröffnungsveranstaltung machten wir es uns in unserer Turnhalle gemütlich.

Am Samstag haben wir uns nach dem Morgenimpuls in Gruppen aufgeteilt und verschiedene Workshops aufgesucht. Für die jüngeren Teilnehmer gab es Workshops wie "Berufsfindung" oder "Turmbau zu Babel". Die Älteren haben Workshops wie eine Kerpen-Tour oder "Geocaching" besucht. Beim Letzterem haben wir neben dem Schatz auch diverses Diebesgut aufgespürt und dem Fundbüro übergeben. Zum Mittag gab es Nudeln in verschiedenen Variationen. Am Abend stand ein Wortgottesdienst im Tanzbrunnenauf dem Programm, wo wir zusammen mit der Band effata! eine Vielzahl der tollen Wallfahrtslieder gesungen haben. Danach wurde bei der Live-Coverband "V:ness & Mars" abgerockt. Nach der Veranstaltung gab es noch die Weihe von oben, jedoch konnte auch dies uns die Laune nicht verderben und so gingen alle gut gestimmt ins Bett.

Am Sonntag sind wir, nachdem wir unsere Schlafplätze geräumt haben, zum Anschlussgottesdienst in die Minoritenkirche gefahren. Dies war der krönende Abschluss der Jugendwallfahrt. Tosender Applaus für die sehr gute Vorbereitung und die imposante Band machten deutlich, wie gut die Wallfahrt bei den Jugendlichen angekommen ist. Von Adolph Kolpings Geist beseelt machten wir uns anschließend auf den Heimweg und ließen die wunderbaren Ereignisse des Wochenendes Revue passieren. Das eindeutige Fazit war: " Let`s do it again!"

(Kath&Joh)

Diözesankonferenz am 5.9. in Bickenriede

Anders als in den vorherigen Jahren fand unsere DIKO dieses Jahr nicht im Rahmen eines Gemeinschaftswochenendes, sondern nur an einem Tag statt. Dies hat zum einen damit zu tun, dass die Kolpingwallfahrt dieses Jahr nicht in Worbis stattfinden und zum anderen mit anderen Terminen wie der Kolpingjugendwallfahrt wegweisend nach Köln.

Davon ließen sich jedoch ca. 30 Kolpingjugendliche und Gäste nicht abbringen und kamen nach Bickenriede in den Kolpingraum. Nach einer kleinen Stärkung konnte es auch schon losgehen. Eingestimmt wurden wir mit einem Einstiegsimpuls von Schwester Lucia Maria.

Auf den Rechenschaftsbericht folgten Berichte aus den Ortsgruppen und unserer Gäste. Adrian Then informierte uns über Wichtiges vom Bundesarbeitskreis und der Region Ost. Traditionell waren auch die Pfadfinder eingeladen, die über ihre Veranstaltungen berichteten. Für den BDKJ war Tobias Kube bei uns und brachte uns auf den neuesten Stand. Auch Richard Schäfer, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Bickenriede, richtete einige Worte an die Runde.

Die Anwesenheit von vielen Jüngeren wurde dafür genutzt um ein erstes Stimmungsbild einzufangen, über mögliche Termine im nächsten Jahr. Ein sehr wichtiger Teil der DIKO waren wie immer die Wahlen. Die Amtszeit von Franzi, Ippel und Maria lief aus. Franzi ließ sich nicht erneut aufstellen, dafür aber Michi und Kathrin aus Bickenriede.

Neu in die DL gewählt wurden Michi und Kathrin. Wiedergewählt wurde Maria. Zusammen mit Georg Schäfer sowie unserer Pastoralen Begleitperson Schwester Lucia Maria bilden sie die neue Diözesanleitung. Wir danken den ausscheidenden DL's für ihre Arbeit und hoffen, dass sie uns auch weiterhin erhalten bleiben. Nach der Konferenz ließen wir den Tag gemütlich mit vielen Gesprächen ausklingen.

Informationen über die einzelnen Personen der DL findet man unter „über uns“.

(Yup)

Sommerfreizeit 2009

Die Kolpingjugend meldet sich zum 3.Mal,
aber diesmal mit „Ü16 Auswahl“.
Auch Martin ist wieder am Start,
denn er ist so in Moildi vernarrt.
Am ersten Abend haben wir ein prächtiges Mahl genossen
denn wir waren von der langen Fahrt sehr verdrossen.

Zur Probe sind wir auf Michel's Hochalm gelaufen
und trafen einen Harzer beim wandern und schnaufen.
Seine Frau drehte sich um wir guckten sehr dumm,
sie hatte das Paulchen als Handtasche um.
In diesem Gelände durfte der kleine Hund nicht laufen,
er sollte in den Schlammlöchern nicht ersaufen.
Bella dagegen unser großer Hund
bewegte sich fort auf jedem Grund.

Am 3.Tag war was Großes geplant
und der Wetterbericht hatte auch nicht gemahnt.
Wir stiegen auf bei null Sicht,
der Schweiß stand trotzdem in unserm Gesicht.
Zwei von unsrer Truppe spuckten den anderen in die Suppe
denn sie schafften es nicht über die schneebedeckte Kuppe.
Während die anderen schwitzten und fluchten,
aßen Ippel und Hubi auf der Hütte fein Kuchen.
Auf dem Gipfel war sehr viel Nebel und Schnee.
Bella störte es nicht, sie badete im See.
Auf der Hütte schnarchte Hubi wie ein Bär,
Martin flüchtete denn er ertrug es nicht mehr.

Nach geglückter Wander(tor)tour,
ging es nach Innsbruck - Altstadt pur.
Die Wildwasserfahrt am nächsten Tag war eigentlich nicht geplant.
Wir wollten in den Berg hinein
aber jemand "brach sich ein Bein."
Bei der Wildwasserfahrt wurden alle nass,
aber es machte uns allen Spaß.
Dann ging es wieder heim,
doch wir hoffen, wir werden bald wieder dort sein.

Bilder dazu findet man hier.

Über 30 kleine Wunder auf der Bleibe

Zum siebten Mal (in dieser Form) fanden diesen Sommer die Kolping – Kinder – Tage auf der Bleibe bei Heiligenstadt statt. Die 35 Jungen und Mädchen zwischen sieben und 15 Jahren beschäftigten sich vom 25.06 bis 28.06.2009 mit dem Thema „Jeden Menschen als ein Wunder achten“.

Donnerstag nach dem Aufbau der Zelte lernten sich alle bei einem Picknick näher kennen. Einige der Jugendlichen sind seit Jahren mit dabei, es waren aber auch viele Kinder zum ersten Mal mit gekommen. In den Themenrunden am Donnerstag und Freitag sprachen die Teilnehmer zusammen mit den Betreuern über Vorurteile, persönliche Schätze und die Individualität jedes Einzelnen. Es wurden bunte Truhen für die Schätze gebastelt, ein kleines „Ich – bin –Ich“ als Zeichen der Individualität jedes Geschöpfes genäht und Freundschaftsbänder geknüpft.

Samstag haben die Jungen und Mädchen die Burg Bodenstein näher kennen gelernt. Die Größeren erkundeten die Burg auf eigene Faust und füllten Fragebögen aus, die Kleineren bekamen in einer Führung alles erklärt. Die Attraktion des ritterlichen Gebäudes war das Burggespenst Hugo, mit dem sich die Kinder im Verlies unterhalten konnten. Großen Anklang bei allen fand das Mittagessen auf einem Spielplatz bei der Burg, denn es gab Kolping – Burger, welche die Kinder selber belegen konnten. Auf der Busfahrt ins Schwimmbad nach Bad Sachsa erholten sich viele der Kleineren von dem aufregenden Vormittag, um dann mit neuem Elan ins kühle Nass zu springen. Trotz des recht anstrengenden Nachmittag hatten alle viel Spaß am Abend beim Lagerfeuer und der Disco mit DJ Ippel.

Nach dem Frühstück am Sonntag begannen sofort die Vorbereitungen für die Heilige Messe: Lieder wurden ausgesucht, Fürbitten geschrieben, die Kapelle geschmückt. Ebenso wurde aber auch aufgeräumt, sauber gemacht und schon gepackt. Wie auch im letzten Jahr feierte Pfarrer Tasch zusammen mit allen Kindern und deren Eltern den Gottesdienst. Einen schönen Abschluss der Kolping – Kinder – Tage bildete wieder das Gemeinsame Kaffeetrinken mit den Eltern.

(Julia Klaus)

72-Stunden Aktion in Rumänien

Um 2 Uhr morgens klingelte für 24 Kolping Jugendliche am 7.Mai 2009 der Wecker. Schule und Arbeit fielen an diesem Tag aus ganz besonderem Anlass aus. Nachdem wir uns alle, aus den verschiedenen Gemeinden (Kirchgandern, Lutter, Bickenriede, Siemerode, Wingerode) in Heiligenstadt vor dem Marcel-Callo-Haus versammelten, um von Marcellus Klaus (Jugendpfarrer des MCH) den Reisesegen zu empfangen, machten wir uns auf den Weg zum Dortmunder Flughafen. Von dort aus ging es in einer Stunde und vierzig Minuten nach Timisoara, in Rumänien.

Anlässlich der vom BDKJ (Bund der katholischen Jugend) veranstalteten Aktion war unser Ziel innerhalb von 72 Stunden sozial benachteiligten Menschen in Rumänien für kurze Zeit Hilfestellung bei verschiedenen praktischen Arbeiten zu leisten. Dank eines deutschen Jugendlichen, der in Rumänien seinen Zivildienst ableistet und bereits bestehender Kontakte und Partnerschaften mit dem Kolpingverband in Rumänien fand sich ein geeignetes Projekt.

Ein Salvatorianer-Kloster mitten in Timisoara, das mittlerweile nur noch von 2 Mönchen und 3 Schwestern bewohnt wird, die es kaum schaffen die anliegenden Aufgaben zur Erhaltung des Klosters zu erledigen, bot für uns zahlreiche Möglichkeiten unsere Motivation unter Beweis zu stellen.

Nach der Ankunft und einer kurzen Stärkung im Kloster ging es dann auch gleich los. Wir teilten uns auf verschiedene Aufgabenbereiche auf. Im Kloster befinden sich zahlreiche Gästezimmer, die regelmäßig von Reisenden, Pilgern oder Menschen, die für eine bestimmte Zeit in Rumänien leben (Zivildienstleistende, FSJ’ler, Praktikanten) bewohnt sind. Auch wir verbrachten die beiden Nächte im Kloster. Die einzige Reinigungskraft kann die Vielzahl an Räumen allein nur schlecht schaffen. Deshalb kümmerte sich eine Gruppe um diverse Reinigungsarbeiten im Haus. Eine weitere Gruppe war für die Reparatur und Reinigung der Fahrräder des Klosters verantwortlich, die oft von Jugendlichen, die im Haus gastieren, verwendet werden. Die dritte Gruppe machte sich schließlich rund um das Kloster zu schaffen, beseitigte Müll und sorgte für Ordnung und Sauberkeit auf dem Klosterhof.

Am nächsten Morgen wurden die „renovierten“ Fahrräder gleich von einigen unserer Teilnehmer ausgetestet. Der Einsatzort des zweiten Tages lag nämlich etwas außerhalb von Timisoara. Die restlichen Jugendlichen wurden mit Autos zum abgelegen Klostergarten gefahren. Der Garten und das dazugehörige Gemeindehaus konnten in den letzten Jahren nicht in Stand gehalten werden, sodass auf uns eine Menge Arbeit wartete. Wieder teilten wir uns in verschiedene Arbeitsgruppen auf. Einige montierten das Eingangstor zum Gelände ab, befreiten es von Rost und lackierten es neu. Wieder andere arbeiteten am stark zerfallenen Haus, das in den nächsten Jahren wieder als Gemeindehaus für die Katholiken in dem außerhalb liegenden Örtchen dienen soll. Hier wurden z.B. Wände eingerissen und der anfallende Schutt entfernt. Die größte Gruppe bildeten die Gartenarbeiter. Für sie galt es eine riesige Fläche an brach liegendem Acker umzugraben und für die Bepflanzung vorzubereiten. Mit einer Verstärkungspause zur Mittagszeit schafften wir es bis zum Abend, das Tor fertig zu stellen, den von Schutt vollgeladenen Hof in Ordnung zu bringen, das Feld umzugraben und von Unkraut zu befreien und teilweise sogar zu bepflanzen.

Nach der Rückkehr im Kloster und einer Dusche für alle fielen wir zunächst völlig erledigt aber glücklich in unsere Betten. Bevor es zum Abendessen ging wurden noch einige Blessuren, wie Sonnenbrand und viele Blasen, verarztet und daraufhin ließen wir den Abend gemütlich ausklingen. Am nächsten Morgen hieß es dann auch schon wieder Abschied nehmen. Die Klosterbewohner bedankten sich sehr herzlich für unsere Hilfe und auch wir zeigten unsere Dankbarkeit für die Gastfreundlichkeit in Form einiger Gastgeschenke für die Organisatoren. In Gesprächen während der Heimreise wurde uns deutlich, dass diese Aktion nicht nur Hilfe für das Kloster in Timisoara war, sondern auch unsere Jugendlichen ein ganzes Stück erfahrener gemacht hat. Denn trotz der Arbeit haben wir alle einige neue Menschen und vor allem eine komplett andere Kultur mit, den meisten bisher unbekannten, Lebensumständen und Lebensvorstellungen kennengelernt.

Bilder gibt's auf der Seite der KJ Kiga: hier.

(Fra)

Osterfreizeit

Auch in diesem Jahr fand wieder eine Fahrt für unsere Jüngeren statt. Die Jugendlichen im Alter von 11-16 Jahren machten sich mit 6 Betreuern auf den Weg in das Feriendorf Waldfrieden bei Suhl. Unter dem Thema „OHNE DICH GEHTS NICH!“ verbrachten wir fünf Tage mit einigen Höhepunkten. Gleich zu Beginn durften wir uns im KIKA anschauen, wie dort Sendungen produziert werden und sogar selbst dabei sein, als die Sendung „KIKA Live“ aufgenommen wurde. Im Feriendorf konnten wir uns beim Survival-Training austoben. Neben Überlebenstechniken wie Feuer machen, Axtwerfen und Bogenschießen konnten wir auch in teambildenden Spielen beweisen, wie gut die Gruppe schon zusammmen gewachsen war. Thematisch beschäftigten wir uns mit den Themen „Schöpfung“, „Vorbilder/Idole“, „Adolph Kolping“ und „Kirche“. Die Abende ließen wir mit Spielen, singstar oder Disco gemütlich ausklingen. Am Ende waren sich die Teilnehmer einig, dass wir uns unbedingt wiedersehen müssen.

Einen ausführlichen Bericht findet man hier.

(Yup)

Jugendforum 27.-29.März

Beim Jugendforum treffen sich einmal jährlich die Mitgliedsverbände und Dekanate des BDKJ(Bund der deutschen Katholischen Jugend).

Dieses Jahr fand das Jugendforum vom 27. bis 29. März im Jugendhaus St. Sebastian statt. Am ersten Abend wurde in den Konferenzen der Mitgliedsverbände und der Dekanate schon mal die Meinungen über die Tagesordnungspunkte ausgetauscht. Außerdem wurde besonders den neuen Teilnehmern die Struktur des BDKJ anhand einer Präsentation näher gebracht. Diese wurden dann später am Abend nochmal mit einem Empfang persönlich willkommen geheißen.

In der Konferenz am nächsten Morgen berichteten wir uns gegenseitig über Aktionen die wir abgeschafft haben und welche, die wir neu starten. Dafür erhielten wir symbolisch eine Abwrackprämie. Zur Anpassung an die Bundesordnung wurden eine neue Satzung und Geschäftsordnung beschlossen. Ein weiterer wichtiger Punkt waren die Wahlen der Vorstandsmitglieder. Aus beruflichen Gründen legten Sebastian Ulbrich und Franziska Bartsch (KJ) ihr Amt nieder. Neu gewählt wurden Georg Holleczek (Dekanat Erfurt) sowie Julian König der bereits von 2004-2008 Mitglied im Vorstand war. Der Studienteil war vom „Superwahljahr“ 2009 geprägt. Wir beschäftigten uns mit einigen Forderungen an die Politik aus den Bereichen „Bildung“ „Soziales“ und „Ökologie“. Die Forderungen wurden dann in der Konferenz diskutiert und mit einigen Änderungen beschlossen. Abends wurden bei einem „bunten Abend“ die scheidenden Vorstandsmitglieder verabschiedet. Nach Beendigung der Konferenz und dem Sonntagsgottesdienst fuhren dann alle wieder nach Hause. Im Vorfeld des Jugendforums wurde auch jedem Mitgliedsverband und Dekanat ein Vorstandsmitglied als Pate zugeordnet der für Fragen zur Verfügung steht. Unsere Patin ist Christina Klaus von den Pfadfindern.

(Yup)

Gemeinsames Wochenende mit Jugendlichen aus Rumänien

Vom 13. Bis 15. März 2009 verbrachten wir in diesem Jahr ein besonderes Gemeinschaftswochenende in der Fastenzeit. Besuch bekamen wir von 8 rumänischen Jugendlichen aus unserer Partnerregion, dem Banat. Ziel dieser gemeinsamen Tage war der Ausbau unserer Partnerschaft und ein stärkeres Zusammenwachsen der Jugendlichen, die sich teilweise schon von mehreren vorangegangen Fahrten kannten.

Am Freitag Nachmittag stand ein kurzes aber intensives Kennenlernen auf dem Programm, wobei erste Sprachbarrieren sichtbar aber auch überwunden wurden. Nach dem Abendessen nahmen alle Wochenendteilnehmer an der alljährlichen Jugendgebetsnacht durch die Heiligenstädter Kirchen teil. Einige unserer Jugendlichen waren außerdem in der Vorbereitung und Durchführung der ersten Station beteiligt, in der es ebenfalls um internationale Dialoge ging.

Am darauffolgenden Tag informierten sich sowohl deutsche als auch rumänische Jugendlichen gegenseitig von ihren Projekten und Aktionen der vergangenen Zeit und wurden dabei auch praktisch tätig, in dem zunächst einen kleines Wettsägen (in Anlehnung an unsere Holzaktionen) stattfand und anschließend gemeinsam an der Kleidersortierung gearbeitet wurde, die rumänischen Familien zu Gute kommt bzw. kommen soll. Weiterhin machten sich alle Jugendlichen mit Hilfe eines selbstgebastelten Schiffes der rumänischen Teilnehmer Gedanken darüber, welche Elemente des Schiffes sich in unserer Jugendarbeit wiederfinden. Wie zum Beispiel der Rumpf, die Segel oder das Steuerrad. Die verschiedenen Gruppen kamen zu sehr vielseitigen und inspirierenden Ergebnissen.

Den Abend des zweiten Tages ließen wir mit einem Taizee-Gebet in der Kapelle auf der Bleibe ausklingen.

Nach dem Aufräumen des Hauses begingen wir gemeinsam mit weiteren Gruppen den Gottesdienst im MCH und verabschiedeten uns nach dem Mittagessen mit der Hoffnung auf ein Wiedersehen.

Dankeschönfahrt ins Erzgebirge

Anstatt der - in den letzten Jahren üblich gewordenen Winterfreizeit - waren in diesem Jahr ein Mal all jene, die sich das Jahr über für und mit der Kolping Jugend engagierten, eingeladen, vier gemeinsame Tage im Erzgebirge zu verbringen.

Nach einigen Stunden Fahrt kamen wir zu später Stunde im noch verschneiten Wilzschhaus an. Da sich unsere Unterkunft, ein altes Bahnwärterhäuschen, mitten im Wald befand, das nicht mit dem Auto erreichbar war, mussten wir unser Gepäck bis zum Ziel durch den dunklen und vereisten Wald mit Schlitten befördern. Dabei verloren wir, zunächst unbemerkt, einige unserer „sieben Sachen“, die aber später mit Hilfe von Taschenlampen noch aufgefunden wurden. Am ersten Abend machten wir es uns am Ofenfeuer mit verschiedenen Spielen gemütlich.

Am darauffolgenden Samstag besuchten wir zunächst das DDR – Museum in Wernitzgrün. Dort sammelte ein Ortsansässiger seit mehreren Jahren allerlei Alltaggegenstände aus der DDR – mittlerweile über 20.000. In verschiedenen Räumen einer ehemaligen Schule waren die Ausstellungsstücke nach Kategorien, wie Küche, Badezimmer, Wohnzimmer, Technik oder Schule geordnet. Wir waren besonders von der Sammelleidenschaft und Gastfreundlichkeit des Ausstellungsbesitzers beeindruckt!

Am Nachmittag besuchten wir ein Volksfest und bereiteten am Abend ein Essen vor, zu dem wir auch den Besitzer unserer Unterkunft einluden.

Sonntag, den 01.02.2009 stand ein Schwimmbadbesuch auf dem Programm, bei dem sich alle ordentlich entspannten aber auch austobten. Am Nachmittag durchwanderten wir das verschneite Erzgebirge. Am Montag Morgen machten wir uns dann auch schon wieder auf den Heimweg. Zwar verbrachten wir nur einige Tage in dieser schönen Gegend, dennoch hatten alle großen Spaß!

(Fra)
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